Jahrgang 2022-2024
Sterben und Trauer - ein Konfitag und ein Gottesdienst mit unseren Vorkonfirmanden
Am 19.11.2022 trafen wir uns mit unseren Vorkonfis zunächst nicht wie gewohnt in der Pfarrscheune, sondern an einem Ort, an dem sich normalerweise Menschen versammeln, die von einem Menschen Abschied nehmen müssen: In der Friedhofskapelle des Rekumer Friedhofes!
Ein ungewohnter Ort, der aber von den jungen Leuten viel selbstverständlicher angenommen wurde, als wir, das Konfiteam, es erwartet hätten. Nach der kurzen Andacht erzählten die jungen Menschen aus ihren Erfahrungen mit dem Thema Sterben und Trauer.
Ziel des Treffens war es, einen Gottesdienst vorzubereiten, den wir am Ewigkeitssonntag gemeinsam mit unseren Konfis gestalten wollten.
Nach dem Mittagessen in der Pfarrscheune besuchte uns Frau Stellmann mit einem Video eines Bestatters und ging auf Fragen der Konfirmanden und Konfirmandinnen ein. Erstaunt waren wir über die Fragen, aber auch über Vorstellungen der jungen Menschen bei diesem, für uns scheinbar schwererem Thema.
Am Nachmittag des Ewigkeitssonntags trafen wir uns dann zum Gottesdienst in der gut besuchten Kapelle. Die Konfirmand:innen übernahmen die Textlesungen und verlasen alle Namen der Verstorbenen aus unserer Gemeinde – und für jeden wurde eine Kerze entzündet.
Am Ende des Gottesdienstes leuchteten 33 kleine Kerzen.
Wir Erwachsenen waren bei der Vorbereitung zum Thema "Sterben und Trauer" viel unsicherer als unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden bei der Umsetzung.
Habt Dank für diesen schönen, würdevollen Gottesdienst!
Im Namen des Konfiteams
Sabine Gotaut
******************************************************
Die Einführung eines Konfitages statt wöchentlichem Unterricht hat sich anscheinend herumgesprochen. 18 junge Menschen haben sich in diesem Jahr angemeldet! Und so startete am 10. September der erste Konfitag für die Konfirmand:innen des Jahrgangs 2024.
Der erste Tag war dazu da, uns und die Gemeinde kennenzulernen. Dazu wurde in der Kirche gespielt: ordnen nach Namen, nach Geburtsdatum – sogar nach Schuhgröße. Und entdecken, wie man gemeinsam eine Aufgabe lösen kann, gehörte auch dazu. Die Jugendlichen erfuhren etwas über die Geschichte der Kirche und der Gemeinde. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Kirche lernten sie Orte kennen, die sie noch niemals besucht oder gesehen hatten, wie zum Beispiel die Michaelskapelle im Kirchturm. Einige wagten sich auch auf die Kanzel und probten schon einmal, wie es ist, die Gemeinde von dort oben zu sehen.
Hier ein paar Eindrücke vom Kirchenbesuch:
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde dann nochmal „richtig“ gearbeitet – Ereignisse aus der Geschichte der Gemeinde wurden in Gruppenarbeit zu Papier gebracht und anschließend der gesamten Konfirmandengruppe vorgestellt und erklärt.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Konfitag. Es werden sicher anderthalb spannende Jahre!
Für das Konfiteam
Sabine Gotaut