Unsere Konfis

 

Hier finden Sie fortlaufend Berichte über die Arbeit mit und von unseren Konfirmand:innen.

Hier geht es zum Jahrgang 2022-2024

Hier geht es zum Jahrgang 2021-2023

Seit einiger Zeit finden statt einer Stunde Konfirmandenunterricht pro Woche und Gruppe einen samstäglichen "Konfitag" im Monat. Die Tage werden für beide Jahrgänge gemeinsam durchgeführt. Das neue Konzept des Konfirmand:innenunterrichts hat sich schon sehr bewährt. An dieser Stelle erscheinen zukünftig die Berichte aus der gemeinsamen Arbeit.

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Der neue Konfirmandenjahrgang startet im September

Ab sofort können alle Kinder, die 12 Jahre alt sind oder die 6. Schulklasse besuchen, wieder zum Konfirmand:innenunterricht angemeldet werden.

Der Unterricht findet einmal im Monat an einem Samstag in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr in der Pfarrscheune statt. Am Unterrichtstag wird es ein gemeinsames Mittagessen geben.

Mit diesem Konzept, das viel Abwechslung möglich macht, haben wir in den vergangenen zwei Jahren gute Erfahrungen gemacht und möchten es darum weiterführen.

Anmelden können Sie Ihr Kind im Gemeindebüro jeweils von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr. Oder Sie laden den Anmeldebogen hier herunter und geben ihn ausgefüllt und unterschrieben im Büro ab.

Für Ihre Planungen: Die Konfirmation wird am 27. April 2025 stattfinden.

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Sonne, Schnee – und noch viel mehr! Die erste Konfifreizeit nach der Pandemie

Freitag, 10. März 2023: 14 Jugendliche und drei Betreuer besteigen am Nachmittag den Zug ab Farge nach Verden. Es dämmert, es schneit, es ist kalt.

Die erste Hürde erwartet uns in Rotenburg: Wo bitte bleibt der Bus, der uns in die Jugendherberge bringen soll?

Jan Wiechmann, bereits vor Ort, greift helfend ein – und endlich, gegen 19.30 Uhr erreichen wir unser Ziel! Ein warmes Abendessen erwartet uns, die Zimmer werden bezogen.

Beim ersten Treffen an diesem Abend im Gruppenraum wird kurz das Programm für das Wochenende vorgestellt: Die Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes der Konfirmanden. Und Jan Wiechmann schafft es an diesem Abend sogar noch, dass die Jugendlichen sich auf das Singen einlassen, auf Lieder, die Bestandteil „ihres“ Gottesdienstes werden könnten.  Aber danach ist dann auch die Luft raus und es geht für fast alle auf die Zimmer.

Der Samstagmorgen erwartet uns mit einer traumhaften Winterlandschaft – und Schnee. Er startet mit einer Andacht und natürlich Musik. Die Jugendlichen sind motiviert von den positiven Rückmeldungen und Lob anderer Gruppen der Jugendherberge, die uns am Abend zuvor singen hörten.  Zwischendurch ist Zeit, sich im Schnee auszutoben: Da werden Schneeballschlachten geschlagen und Schneemänner gebaut.

Nach dem Mittagessen geht es an die Gestaltung des Gottesdienstes, die Formulierung der Texte. Hier unterstützt uns dann auch Christopher Geßler. Der Jugendbeauftragte der Landeskirche erzählt von seiner Arbeit im Synodalverband und bringt sich in die Gruppenarbeit zur Vorbereitung des Gottesdienstes ein.

Von außen betrachtet muss über dem Haus 1 der Jugendherberge Rotenburg eine große Wolke gestanden haben – denn unseren Konfis rauchten die Köpfe! Die meisten Elemente des Gottesdienstes werden in ihren Worten neu geschrieben oder ergänzt – und das ist harte Arbeit!

Danach: Abendessen, nochmals Singen und Freizeit, runterkommen! Einige brauchen dazu bis nach Mitternacht!

Früh beginnt der Sonntagmorgen: Koffer packen, Betten abziehen, die Zimmer räumen – Frühstück. Nach der Andacht wird der Gottesdienst am 19.3. geprobt, mit allen erarbeiteten Elementen und Liedern.

Als wir am Sonntag um kurz vor 15.30 Uhr am Heimatbahnhof in Farge eintreffen und alle Konfis wohlbehalten ihren Eltern übergeben können, sind wir Begleiter froh: Die erste Konfifreizeit seit fast drei Jahren! War doch toll – aber zumindest wir Begleiter fragen uns nun: Wo ist die Couch?

Vielen Dank an alle Helfer, an Jan Wiechmann, an Euch liebe Konfis, die Ihr Euch auf das Singen und die Erarbeitung der Texte eingelassen habt – und auch an das Team der Jugendherberge Rotenburg.

Sabine Gotaut

 

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Konfitag im Februar mit dem Thema „Die Gebote“

Regeln bestimmen unser Leben, von klein auf. Am Konfitag im Februar sahen wir uns die Gebote an, die Regeln, die Gott seinem Volk Israel, aber auch uns mit auf den Weg gibt. Damit unser Leben und unser Zusammenleben geregelt ist und gelingen kann.

Die Gebote, die Mose auf dem Berg Sinai empfangen hat, direkt von Gott und ganz persönlich – wie sehen wir sie heute, was bedeuten sie uns und unserem Umgang mit Menschen, welchen Einfluss haben sie auf unser Leben? Wie aktuell sind diese Gebote auch heute noch?

Es wurde gelesen und gemalt, Gedanken wurden auf Plakate gebracht. Und diese bereicherten dann auch den Gottesdienst nach dem Konfitag. Unsere Konfis ließen es sich dann auch nicht nehmen, der Gemeinde zu zeigen, was sie am Tag zuvor erarbeitet hatten. Sie beteiligten sich an dem Gottesdienst mit einem Anspiel und übernahmen Lesungen!

Es scheint sich zu einer guten Tradition zu entwickeln, dass unsere Konfis an Gottesdiensten aktiv mitwirken – und es scheint ihnen (Euch) auch Spaß zu machen. Macht weiter so!

Sabine Gotaut

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Konfitag im Januar mit dem Thema „Stille Post – was da wohl bei raus kommt?“

Im Mittelpunkt standen zwei Bücher: Die Bibel (natürlich) und das Gesangbuch!

Aber angefangen haben wir mit einem Kinderspiel: Stille Post! Martin Goebel flüsterte zwei Konfirmanden etwas ins Ohr – und nun ging die Nachricht von Ohr zu Ohr in die Runde. Erstaunlich: Der Sinn der Nachricht kam am Ende gut an!

Ja – am Anfang wurden die Geschichten mit Gott an Lagerfeuern erzählt und wie bei der Stillen Post von Mund zu Mund weitergegeben. Was da am Ende ankommt, wusste niemand so ganz genau. Aber irgendwann wurden die Geschichten aufgeschrieben, später gedruckt und noch später in vielen Sprachen übersetzt, damit viele Menschen die Bibel selber lesen konnten. Und heute ist die Bibel das Buch, das in den meisten Sprachen übersetzt wurde und so weltweit von vielen Menschen gelesen werden kann und wird.

Das durften auch unsere Konfis kennenlernen, denn auf einem Tisch in der Pfarrscheune lagen viele verschiedene Bibeln: Bibeln in Englisch, Griechisch oder Latein bis hin zur Legobibel. Unsere Konfis hatten nun die Aufgabe, die Besonderheit ihrer Bibel, die sie sich von dem Tisch aussuchten, zu ergründen und vorzustellen. Wir lasen Texte und stellten fest, dass auch in den verschiedenen Ausgaben die Grundaussagen der Geschichten übereinstimmten.

Die Gruppe teilte sich: Die Vorkonfis erarbeiteten in der Scheune ihre „Hausaufgabe“ und stellten der Gruppe z.B. ihre selbstgestalteten Bibeln vor. Die Hauptkonfis verschwanden ins Gemeindehaus und stellten anhand von Bibelstellen ein Rezept zusammen. Das Ergebnis war dann ein Bibelkuchen, den Frau Goebel freundlicherweise für uns ausgebacken hat.

Beim „Gesangbuchquiz“ nach dem Mittagessen rauchten allen die Köpfe! Wohl kaum jemand hatte erwartet, wie umfangreich unser Gesangbuch ist – eben nicht nur ein Liederbuch, sondern auch ein Lehrbuch.

Beim gemeinsamen Genuss des Bibelkuchens konnten wir dann alle diesen Konfitag ausklingen lassen mit der Erkenntnis: Konfitage sind beides! Man kann viel Spaß haben – aber da wird auch richtig gearbeitet.

Aber wichtiger ist: Da ist Gemeinschaft!

Sabine Gotaut

Haben Sie Lust, den Bibelkuchen nachzubacken? Hier finden Sie ein Rezept.